Małżeństwo z Auschwitz w tle – eine Ehe mit Auschwitz im Nacken. So könnte man den Artikel zusammenfassen, der diese Woche im Nachrichtenmagazin Newsweek Polska erschienen ist. Ein erfreulicher Beitrag, denn er zeigt, dass unser Projekt Zwei Familien, zwei Vergangenheiten – eine Zukunft auf öffentliches Interesse stößt – auch wenn die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (Fundacja Współpracy Polsko-Niemieckiej) anderer Auffassung ist: Sie hat den Antrag auf finanzielle Förderung abgelehnt. Die Stiftung steht mit ihrer Meinung nicht allein: Auch der Direktor des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt sagte, das Thema interessiere niemanden mehr. Sei’s drum: Wir bleiben dran und machen weiter, denn wir bekommen zahlreiche zustimmende Reaktionen und Ermutigungen – gerade auch von jungen Menschen!  Zum Beispiel von Marta (20) aus der Nähe von Krakau:

Are you planning any meeting/forum with people who want to hear and talk about it in Poland? I would so appreciate if I could know more about your family story.
I’m glad that we have people like you and your wife between us. Who can talk about important things and who are doing it even if it’s not easy. Wish you all the best.

Oder von Tomasz (19):

Ich bin sehr interessiert in Thema von Holokaust, II Weltkrieg usw. Ich habe Artikel in Polnische „Newsweek“ gelesen. Das war sehr lesenswert und ich glaube, dass Initiative und Polnische-Deutsche Dialog ist sehr wichtig!

Wer auch der Meinung von Marta und Tomasz ist und unser Projekt finanziell unterstützen möchte: Die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen hat ein Spendenkonto eingerichtet:

Weiterdenken e.V. Dresden
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 85020500
Konto: 3573200
Stichwort: „Spende Verein – Zwei Familien“

Für die notwendigen Recherchen und das Schreiben des Buches, das in einem namhaften Verlag erscheinen soll, benötigen wir noch rund 10.000 Euro. Spenden können von der Steuer abgesetzt werden!

Der Link zum Artikel in der Internet-Ausgabe von Newsweek Polska hier.

Auch das größte polnische Internet-Portal onet.pl hat den Beitrag übernommen: hier.

Und hier der schöne Artikel in der Gazeta Wyborcza vom 26.04.2010:

Im Internet hier nachzulesen.

Am 7. Mai hat die Deutsche Welle einen ausführlichen Hörfunk-Beitrag gesendet. Der Text für die Internet-Ausgabe hier.

Do zobaczenia – und demnächst mehr vom 20. Jewish Culture Festival Cracow (25.06-04.07.)
UvS

Author

…, geboren 1964 in Müsen, kooperiert als freier Autor, Rechercheur und Projektmanager mit Organisationen u.a. in Deutschland, Polen, Israel, den USA und der Ukraine. Seit über 30 Jahren beschäftigt er sich sowohl mit der jüdischen Geschichte und Kultur als auch mit den familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart. Uwe von Seltmann ist zudem Regisseur und Co-Produzent des preisgekrönten Dokumentarfilms „Boris Dorfman – A mentsh“. Zuletzt erschien 2021 „Wir sind da!“, das offizielle Buch zum Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ (Homunculus, Erlangen).

Write A Comment