Das Buch zum Jubiläumsjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«
Im Jahr 321, vor 1700 Jahren, wurden zum ersten Mal Juden auf deutschen Territorien urkundlich erwähnt. Das Buch zum Jubiläumsjahr 2021 zeigt die Vielfältigkeit des gegenwärtigen jüdischen Lebens und erzählt die reichhaltige Geschichte des deutschen Judentums von den Anfängen im Mittelalter über den langen Kampf um Gleichberechtigung und den schwierigen Neuanfang nach der Schoah bis heute. Unter dem Motto »Wir sind da« – entnommen einem Liedtext des jiddischen Dichters Leyb Rozenthal – will es Antworten auf die aktuellen Fragen der jüdischen Community anbieten: Wer sind wir? Woher kommen wir? In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Gibt es eine deutsch-jüdische Kultur? Kann es ein »normales jüdisches Leben« in einem Land geben, das sechs Millionen ermordete Jüdinnen und Juden auf dem Gewissen hat und bis heute nicht frei von Antisemitismus ist?
Zahlreiche Abbildungen und biografische Porträts jüdischer Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen illustrieren den Reichtum der 1700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland.
Vorworte von der Autorin und Bloggerin Linda Rachel Sabiers und von Dr. Matthias Schreiber, dem Vorsitzenden des Vereins 321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.
Das Buch ist im wunderbaren homunculus verlag (Erlangen) erschienen.
Informationen des Verlags:
https://homunculus-verlag.de/produkt/wirsindda/
Eine Leseprobe gibt es hier:
https://view.publitas.com/homunculus-verlag/uwe-von-seltmann-wir-sind-da-leseprobe/page/7
Stimmen
»Ein sehr lesenswertes und vor allem auch lehrreiches Buch«
»Wir sind da! – das Buch über 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland ist ein sehr lesenswertes und vor allem auch lehrreiches Buch geworden – mit informativen Abrissen der Geschichte, eindrucksvollen Zitaten und Porträts jüdischer Persönlichkeiten sowie zahlreichen historischen und aktuellen Bildern. (…) In von Seltmanns Buch erfährt der Leser nicht nur etwas über jüdische Geschichte, sondern auch über die Heiligkeit des Schabbat, über Tora, Talmud, Feiertage und die hebräische oder auch jiddische Sprache.«
Wolfram Nagel, MDR Kultur (30.04.2021)
https://www.mdr.de/religion/juedisches-leben/wir-sind-da-juedisches-leben-deutschland-sachbuch-seltmann-100.html
»Fesselnd geschrieben.«
»Facettenreich wird hier in Überblicken wie in vielen Porträts die Geschichte aufgefächert; die jüdische Community bekommt ein Gesicht: fesselnd geschrieben, solide recherchiert und in die Tiefe gehend. Das Buch wird zu einem Standardwerk werden.«
Börsenblatt des Deutschen Buchhandels (08.04.2021)
»Eine leidenschaftlich-traurige Liebeserklärung an das jüdische Deutschland in einem jüdischen Europa«
»Jede Seite schon ästhetisch ein Genuss! Ich habe mich dabei ertappt, hin und wieder über die Seiten zu streicheln wie über den Rücken (m)einer Frau. Dann die Materialfülle, die überraschenden und oft ganz erstaunlichen Einblicke und Erkenntnisse. Soviel Geschichte, soviel Leben, soviel Kultur – es wird einem zuweilen ganz schwindlig vor Augen, wenn man sich das Seit`um Seite vor Augen führen lässt. Ich werde immer wieder nach dem Werk greifen, um die eine oder andere Epoche zu erinnern und die eine oder andere maßgebliche Person erneut aufzusuchen. Ein Buch wie ein „Navi“ durch 1700 Jahre Geschichte, ein großartiges Buch, das ich gelesen habe wie eine leidenschaftlich-traurige Liebeserklärung an das jüdische Deutschland in einem jüdischen Europa. Eine Liebeserklärung, die zugleich eine Vermisstenanzeige ist. Wie sollte es auch anders sein?«
Dr. Peter Neuhaus (Redefeder)
»Das Buch ist ein Schmuckstück besonderer Art.«
Prof. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D.
»Mehr als nur Geschichte«
»Uwe von Seltmann will mehr als nur Geschichte darstellen, er will das lebendige Judentum der vergangenen 1700 Jahre spürbar machen. … So lernt der Leser die Geschichte des Judentums in Deutschland über die Jahrhunderte kennen und zugleich wichtige Gestalten, die es prägen und prägten. … Es gelingt Uwe von Seltmann, die Einseitigkeit der Assoziationen zum Judentum aufzubrechen. Vielen fällt heute nicht viel mehr als Holocaust und Antisemitismus zum Judentum ein. Der Autor erzählt dagegen von der Ambivalenz des jüdischen Lebens in Deutschland zwischen Austausch und Ausgrenzung, Assimilation und Verfolgung, Gleichberechtigung und Massenmord.«
Sebastian Engelbrecht Deutschlandfunk (Magazin Andruck, 12.04.2021)
https://www.deutschlandfunk.de/andruck.1309.de.html?drbm:date=2021-04-12
»Das perfekte Buch zum Festjahr 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland«
»Wir sind da! – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland (…) ist ein 340 Seiten starkes, einigermaßen schweres Paperback und es ist leicht und wunderbar zu lesen. Eher ein Buch der Geschichten, als ein Geschichtsbuch. Nicht nur für einschlägig Interessierte, auch für alle die mit Lernen und Schule zu tun haben, ist es eine Fundgrube mit vielen Portraits bekannter und unbekannterer Jüdinnen und Juden, Bildern, Kästen zu Einzelfragen, in einem Fließtext, der anschaulich und ungeheuer kenntnisreich jüdisches Leben heute und über viele Jahrhunderte schildert. Es ist – mit einem Wort – das perfekte Buch zum Festjahr 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland.«
Almut Engelien, NDR Info (12.03.2021)
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Schabat-Schalom-12-Maerz-2021,audio849726.html
»Schon jetzt ein Standardwerk«
»Es ist ein atemberaubender Durchgang durch die jahrhundertealte Geschichte des Jüdischen in unseren Breiten – höchst lehrreich, nie langweilig und stets auch die hiesige Gegenwart jüdischen Lebens beschreibend. So entsteht ein kunstvolles Kippbild, in dem sowohl die tiefen und vielfältigen jüdischen Spuren in der deutschen Historie freigelegt werden als auch ihre vitalen Ausprägungen heute in den Blick geraten. Dieses Buch ist kein Grabstein für das Gedenken an Früheres, sondern ein Füllhorn lebendiger Geschichte in Geschichten, das den Reichtum und die Vielfalt deutsch-jüdischer Vergangenheit und Gegenwart zum Leuchten bringt. … Das Buch ›Wir sind da!‹ von Uwe von Seltmann ist schon jetzt ein Standardwerk, das sowohl historisch profund wie allgemeinverständlich eine Zusammenschau des jüdischen Weges in Deutschland bietet. Es füllt damit eine Lücke. Denn während es zu einzelnen Spezialthemen und Epochen jüdischen Lebens in Deutschland durchaus ausführliche Literatur gibt, ist das Erzählen vom hiesigen Judentum in Zusammenhängen bisher wenig versucht worden.«
Stefan Seidel, Der Sonntag (21.02.2021)
»Reise durch eine schillernde Welt«
»Wir sind da« (…) bietet im besten Sinne einen Abriss der jüdischen Kultur und Sozialgeschichte in Deutschland, leicht lesbar und fesselnd geschrieben. Sein größter Pluspunkt: Uwe von Seltmann liefert in mehreren Einschüben Kurzbiografien bedeutender wie unbekannter Denker, Künstler und Forscher, weckt mit Erklärungen zu Religion, Brauchtum und Phänomenen wie dem Davidstern am Wirtshaus oder dem siebten Wochentag als Ruhetag das Interesse des Lesers an scheinbar alltäglichen Gebieten. (…) Wer in die schillernde und auch widersprüchliche Welt des Jüdischen (sic!) Geistes eintauchen will, hat mit diesem reich illustrierten und reizvoll aufgemachten Buch einen sehr brauchbaren Atlas und Wegweiser.«
Erlanger Nachrichten (24.03.2021)
»Viele Illustrationen und Anekdoten machen die Lektüre zu einer spannenden Entdeckungsreise zu einem oft unbekannten jüdischen Leben mitten unter uns.«
Unsere Kirche (28.03.2021)
»Ausgesprochen angenehm geschrieben«
»Ansprechend gestaltetes Buch hat viele Qualitäten – Die Leserin findet einen soliden und ausführlichen Überblick über jüdisches Leben in Deutschland, von den Römern bis zur neuen, hippen Generation jüdischer Autor*innen wie etwa Max Czollek.(…) Das Buch (…) zeigt die Vielfalt und die Widersprüchlichkeit jüdischen Lebens heute, und ist dazu ausgesprochen angenehm geschrieben. Für seine Lektüre muss man nicht Geschichte studiert haben, und selbst jene, die das getan haben, werden in ihm noch viel Neues entdecken. Es ist auch für die Oberstufe und die außerschulische Erwachsenenbildung geeignet.«
Bernd Hüttner, Rosa-Luxemburg-Stiftung (21.04.2021)
https://www.rosalux.de/news/id/44150
»Eine reiche Fundgrube«
»Für den Religions- und Geschichtsunterricht ist das Buch eine reiche Fundgrube, weil durch die biografische Perspektive Geschichte konkret wird. Die Vielfalt jüdischen Lebens, seine Bedrohungen und Anfeindungen können nachvollzogen werden. Dazu im Kontrast steht ein herausgehobenes Zitat von Marina Weisband: „Ich will nicht mehr Erinnerung an jüdisches Leben in Deutschland. Ich will mehr jüdisches Leben in Deutschland.“ Das Buch endet mit dem trotzigen Gedicht „Deduschka“ des 1977 in Israel geborenen Rappers Ben Salomo, die Pointe: „Wir lassen uns nie mehr verjagen.“ Gut so.«
https://www.rpp-katholisch.de/default.aspx?tabId=88&nid=12655
»Flotte Erzählung im Magazindesign«
»Uwe von Seltmann (…) zeigt Mut. Denn 1700 Jahre auf 322 Textseiten abhandeln zu wollen, dafür braucht es Chuzpe. Vom Kölner Dekret anno 321, in dem erstmals auf heutigem deutschen Terrain Juden erwähnt wurden, bis in die Gegenwart reicht Seltmanns flotte Erzählung im Magazindesign. (…) Seltmann behandelt Vergangenheit und Zukunft, jüdische Kultur (in sieben Porträts) und die Historie vom römischen Germanien bis 2021. Das liest sich leicht, ist auch für pädagogische Zwecke gut einsetzbar.«
Buchkultur 2/2021 (Wien, 14.04.2021)
https://www.buchkultur.net/wp-content/uploads/2021/04/Buchkultur_195_wa.pdf
»Das neue, große Buch ist Lese-, Geschichten- und Geschichtsbuch zugleich.«
Westfalenpost/Westfälische Rundschau (02.04.2021)
»Historisch fundiert und anschaulich zugleich macht von Seltmann Zusammenhänge dieser umfassenden und komplexen Kulturgeschichte greifbar.«
Siegener Zeitung (19.04.2021
Digitaler Buchtalk
Ein wunderbares Gespräch zur Veröffentlichung von Wir sind da! mit Shelly Kupferberg, Linda Rachel Sabiers und Dr. Matthias Schreiber.
Interviews
Lesart – Deutschlandfunk Kultur (Sendung vom 3.04.2021)
Schabat Schalom – das Magazin (Sendung vom 12.03.2021)
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4076.html
Autor Uwe von Seltmann: Impfstoff gegen Antisemitismus nötig! (epd- Meldung vom 26.03.2021)
https://www.evangelisch.de/inhalte/184209/26-03-2021/autor-uwe-von-seltmann-impfstoff-gegen-antisemitismus-noetig