Von 200 Familienmitgliedern blieb nur er am Leben: Der 89-jährige Jakub Müller ist der letzte Jude im südpolnischen Nowy Sącz. Im Versteck während der Nazi-Besatzung hatte er geschworen, das jüdische Erbe seiner Heimatstadt zu pflegen, sollte er überleben. Wer aber tut es nach ihm? Von Uwe von Seltmann. Hier, bei Spiegel-Online geht es weiter.
Als Bonus noch ein paar weitere Fotos – alle von Gabriela Maciejowska:
Zur Fertigstellung eines Rasthauses auf dem Friedhof, in dem die Besucher unter anderem auch ihre rituellen Reinigungen vornehmen können, fehlen Jakub Müller noch rund 45.000 Euro. Wer ihn unterstützen möchte:
Bank Pekao Nowy Sacz
Swift: PKOPPLPW
I-Ban: PL 94 1240 4748 1111 0000 4876 2542
Es grüßt aus Krakau
UvS
PS: Allen jüdischen Lesern die besten Wünsche für das neue Jahr – Schana Tova 5770!
2 Comments
Ein Schicksal, das berührt und beeindruckt! Danke für diesen wunderbaren Artikel!
Dear Sir,
My late father, Nathan Nussbaum, was born and lived in Nowy Sacz until September 1939, when he escaped to the Russian zone of occupation from where he joined later the Anders army. His whole family who remained in Nowy Sacz was totally exterminated.
Nathan’s mother, my own grandmother whom I never met, was born a Müller. I wonder if Jakub Müller – probably a relative – could tell us about her. Could you be so kind and provide me with Mr. Müller e-mail or postal address or maybe forward to him this message ?
I thank you in advance,
Hagit Avidor
Jerusalem, Israel