„It’s always good to know what went down before you, because if you know the past, you can control the future.“ – Bob Dylan

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit. Für über eine Million Menschen – Juden, Polen, Zigeuner, Homosexuelle, Zeugen Jehovas … – kamen die Retter in Auschwitz zu spät. Auschwitz -Birkenau steht symbolhaft für den Völkermord und die Millionen Opfer des Nazi-Regimes. In Deutschland ist der 27. Januar seit 1996 ein nationaler Gedenktag – zur Erinnerung an die Millionen Opfer der deutschen Nationalsozialisten.

Auch in Krakau wird an die ermordeten Juden gedacht. Vor dem Einmarsch der Nationalsozialisten lebten hier in Kazimierz rund 60.000 Juden – wie viele haben davon überlebt?

Ein paar filmische Eindrücke, wie es früher in unserer Nachbarschaft aussah:

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Ein Film aus dem Jahr 1939 – vor dem Einmarsch der Deutschen und der Vernichtung jüdischen Lebens. Musik: Abe Schwartz’s Orchestra – Yosl, Yosl, 1925.

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Der jiddische Poet Mordechai Gebirtig (1877-1942) lebte im Haus um die Ecke, bis er von den Nazis ermordet wurde. Seine Lieder werden heute zum Beispiel von Bente Kahan gesungen.

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Bilder aus Kazimierz mit Musik der Krakauer Band Kroke, die immer mal wieder mit Nigel Kennedy musiziert. Kennedy wohnt in Krakau – er ist mit einer Polin verheiratet 🙂

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Bilder aus der sehenswerten Ausstellung „And I still see their faces“.

Nigdy więcej – never again – nie wieder
UvS

Author

…, geboren 1964 in Müsen, kooperiert als freier Autor, Rechercheur und Projektmanager mit Organisationen u.a. in Deutschland, Polen, Israel, den USA und der Ukraine. Seit über 30 Jahren beschäftigt er sich sowohl mit der jüdischen Geschichte und Kultur als auch mit den familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart. Uwe von Seltmann ist zudem Regisseur und Co-Produzent des preisgekrönten Dokumentarfilms „Boris Dorfman – A mentsh“. Zuletzt erschien 2021 „Wir sind da!“, das offizielle Buch zum Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ (Homunculus, Erlangen).

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