Stefan Kołaczkowski, Professor in Krakau, starb am 16. Februar 1940 an den Folgen des KZ-Aufenthalts
Prof. Stefan Kołaczkowski (1887-1940)

Rechnen bis 500, Lesen nicht nötig: Tumbe Arbeitssklaven wollten die Nazis aus den Polen machen und die Bildungselite des besetzten Landes einfach ausrotten. Auch die Professoren der uralten Krakauer Uni sollten sterben – doch Hitlers Schlächter hatten den Erfindungsreichtum der Polen unterschätzt. Von Uwe von Seltmann

Bei Spiegel-Online mehr über die Sonderaktion Krakau, die sich am 6. November zum 70. mal jährt: Am 6. November 1939 verhafteten die Nationalsozialisten in Krakau 183 Professoren und Wissenschaftler. Die meisten der Gelehrten wurden auf internationalen Druck wieder freigelassen.

Prof. Jan Włodek (3.v.r.) mit dem späteren General Władysław Sikorsk (4.v.l.)
Prof. Jan Włodek (3.v.r.) mit dem späteren General Władysław Sikorsk (4.v.l.)
Prof. Maciej Starzewski (1891 bis 1944)
Prof. Maciej Starzewski (1891 bis 1944)

Dank an Franciszek Wasyl vom Archiv der Krakauer Jagiellonen-Universität und an Gabriela Maciejowska, die mich bei der Suche nach Fotos maßgeblich unterstützt haben, sowie an Jerzy Gaweł für Interview und Fotos!

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UvS

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…, geboren 1964 in Müsen, kooperiert als freier Autor, Rechercheur und Projektmanager mit Organisationen u.a. in Deutschland, Polen, Israel, den USA und der Ukraine. Seit über 30 Jahren beschäftigt er sich sowohl mit der jüdischen Geschichte und Kultur als auch mit den familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart. Uwe von Seltmann ist zudem Regisseur und Co-Produzent des preisgekrönten Dokumentarfilms „Boris Dorfman – A mentsh“. Zuletzt erschien 2021 „Wir sind da!“, das offizielle Buch zum Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ (Homunculus, Erlangen).

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